Der Aufstieg zum führenden Bauunternehmen

Unsere Historie

Am 24. Januar 1934 legt Werner Günther in Dreis-Tiefenbach im Siegerland den Grundstein für das heutige Unternehmen. Als engagierter Maurermeister hat er damals viele Pläne und Ideen – dass aus seiner Firma jedoch ein führendes und bundesweit agierendes Bauunternehmen werden soll, davon wagt er damals nicht zu träumen.

Zusammen mit einem Mitarbeiter fängt er klein an, übernimmt zunächst Aufträge für Reparaturarbeiten. Dann geht es auf einmal schnell bergauf. Die noch junge Firma GÜNTHER baut erste Wohnhäuser, bekommt bald Aufträge aus der Industrie und legt erste Fundamente für große Maschinen und Anlagen. Die termingerechte und zuverlässige Ausführung der Bauprojekte ist schon damals ein entscheidendes Kriterium, und der gute Ruf spricht sich schnell herum. In den folgenden Jahrzehnten werden die Aufträge immer mehr, die Projekte größer. Kunden aus ganz Deutschland melden sich und vergeben ihre Aufträge an GÜNTHER. Aus der Reparaturfirma ist längst eine Bauunternehmung geworden: eine Institution im Siegerland, deren Erfolgsgeschichte bis heute andauert – familiengeführt bis in die vierte Generation.

Fünf Meilensteine bis ins dritte Jahrtausend

  • Januar 1934

    Ein Maurermeister geht an den Start.

    Werner Günther legt in Dreis-Tiefenbach den Grundstein für die Bauunternehmung GÜNTHER. Es ist der 24. Januar 1934. Die junge Firma übernimmt zunächst Reparaturarbeiten und bald den Bau erster Wohnhäuser

  • 1950er Jahre

    Mit dem Aufschwung in die Expansion.

    Die steigende Konjunktur nach dem Zweiten Weltkrieg füllt die Auftragsbücher. 1952 holt der Firmengründer seinen Sohn Paul Günther ins Unternehmen. Im Siegerland hat sich die Bauunternehmung GÜNTHER bereits einen hervorragenden Namen gemacht und bekommt Aufträge vorwiegend aus dem traditionellen Hochbau. Die Belegschaft wächst, die Leistungen des Unternehmens werden ausgeweitet. Schon bald erfordert dies auch eine räumliche Expansion. Neue Hallen entstehen, dazu ein größeres Büro, von dem aus die zahlreichen Bauaufträge koordiniert werden.

  • 1960er und 1970er Jahre

    Der Junior bringt frischen Wind.

    Paul Günther wird 1965 neben seinem Vater Werner Günther zum Geschäftsführer ernannt. Ab Mitte der 1960er Jahre entscheiden sich die beiden für einen wichtigen Schritt. Das Unternehmen setzt verstärkt auf die Fertigung von Spann- und Stahlbetonfertigteilen – und die Umstellung auf industrielle Vorfertigung erweist sich als voller Erfolg. Seit den 1970er Jahren erhält die Bauunternehmung GÜNTHER Aufträge aus dem gesamten Bundesgebiet. Wiederum stehen die Zeichen auf Expansion. In Netphen-Helgersdorf errichtet das Unternehmen ein neues Werk: Die neue Unternehmenszentrale entsteht – auf einem 34.000 Quadratmeter großen Grundstück.

  • 1980er Jahre

    Die dritte Generation kommt an Bord.

    Das Unternehmen feiert inzwischen seinen fünfzigsten Geburtstag: Ein stolzes Firmenjubiläum, mit dem 1984 auch die dritte Generation Einzug ins Unternehmen hält. Werner Günther jun. steht ganz in der Familientradition und führt die Firma mit in die Zukunft. Das Bauunternehmen hat inzwischen über 70 Mitarbeiter, perfektioniert den Bau mit Stahlbetonfertigteilen immer weiter und richtet seine Maschinen und Fertigungsmethoden nach den modernsten Technologien aus.

  • 1990er Jahre

    Auf Erfolgskurs ins neue Jahrtausend.

    Werner Günther jun. wird 1992 Mitinhaber des Unternehmens. Am Standort Helgersdorf, wo mittlerweile das komplette Unternehmen beheimatet ist, erfordert die kontinuierliche Expansion eine erneute Erweiterung des Firmengeländes: diesmal um weitere 28.000 Quadratmeter. Die Bauunternehmung GÜNTHER wird weiter als Familienunternehmen geführt.

    Werner Günther jun. hält die Fäden in der Hand und wird von seinem Vater Paul Günther bis ins Jahr 2012 mit dessen wertvoller Erfahrung unterstützt. Schon jetzt beginnt der Junior, die Produktion auf nachhaltige Methoden umzustellen, Ressourcen umweltverträglich zu nutzen und neue Technologien einzusetzen. Der Weg ist geebnet: Aus der Firma des Großvaters ist längst ein modernes Unternehmen geworden, das zu den führenden Profis zählt, wenn es ums „Bauen aus einer Hand“ geht. Als wichtiges Mittelstandsunternehmen zählt die Bauunternehmung GÜNTHER heute fest zum dynamischen Rückgrat der deutschen Wirtschaft.

  • 2023

    Im Februar 2023 scheidet Geschäftsführer und Gesellschafter Werner Günther nach kurzer, schwerer Krankheit viel zu früh aus dem Leben. Als langjähriger Inhaber und Chef hat er aus der Bauunternehmung GÜNTHER eine moderne Firmengruppe gemacht, die schon früh auf Innovation, Nachhaltigkeit und moderne Technologien setzte, ohne die Traditionen zu vernachlässigen. Im ganzen Unternehmen herrschen große Trauer und Betroffenheit.

    Im Frühjahr desselben Jahres übernimmt Werner Günthers Schwester Maria-Elisabeth (Marlies) Günther die Geschäftsführung von ihrem Bruder. Frau Günther ist seit 43 Jahren im Unternehmen, agiert seit 2012 als Prokuristin und sorgte in enger Abstimmung mit ihrem Bruder stets für Stabilität und Sicherheit sowohl im Unternehmen als auch bei der Belegschaft. Unter ihr und der Geschäftsführung geht die Bauunternehmung weiterhin ihren Weg in die Zukunft.